Winterthur hat mit dem Eschenberg ein direkt an die Stadt angrenzendes Waldgebiet, dass für Ausfahrten auf dem Gravelbike ideal ist. Durchquert man von da das Leisental, gelangt man in die Region Kyburg, welche ebenfalls schöne, gravelbare Wege bietet. Wer schnell aus der Stadt raus in den Wald will, wird diese Runde lieben.

Die Flucht aus dem Getümmel des Hauptbahnhofs geht am schnellsten am Sulzerareal entlang, über die Wylandbrücke, durchs Heiligberg Quartier rauf auf die Breite. Nach einigen Metern oberhalb der Pünten mit Blick über die Stadt geht es gleich schon in den ausgedehnten Wald des Eschenbergs. Hier sind erst mal einige Höhenmeter zu bewältigen. Danach geht es quer über den Eschenberg mit etwas Trail-Einlage zum Gamser. Auf diesem Stück mit urwaldartigem Charakter kann man sich leicht verirren… Dann folgt die lange, kurvenreiche Abfahrt ins Leisental. Auf der anderen Seite der Töss kommt nach einem flachen Stück die zweite markante Steigung Richtung Billikon. Wer Wasser tanken muss, kann einen Abstecher zum Brunnen im Dorf machen. Dabei aber nicht die kleine Trail-Challenge verpassen! Nun nochmals runter schalten für den letzten Anstieg zum höchsten Punkt der Tour in First. Vom Dorfkern aus hat man eine gute Fernsicht in die Alpen! Die Abfahrt fürt uns durch den Wald nach Brünggen. Hier lässt es sich ein kurzes Stück auf der Strasse nicht vermeiden. Viel Verkehr trifft man hier aber nicht. In Sennhof fährt man durch das Steintobel ganz entspannt wieder rauf auf den Eschenberg. Diesen überquert man erneut, jedoch in Richtung Ost-West statt Nord-Süd, und landet im Quartier Eichliacker, welches den Charme der einstigen Arbeitersiedlung bewahrt hat. Der Weg zurück zum Bahnhof geht erneut durch das Sulzerareal. Wem die Runde zu kurz war, fährt sie halt noch ein zweites Mal. Alle anderen können sich beim „Portier“ erfrischen und dabei etwas im Industrieflair baden.